hyperhidrose

Schonendes Verfahren bei starkem Schwitzen

Schweiß wird normalerweise bei Anstrengung, Hitze oder Stress produziert.

Dies dient zur Regulation der Körpertemperatur. Es kühlt die Haut und das Innere des Körpers. Auch Schock- oder Angstsituationen können zur erhöhten Schweißproduktion führen.

Was ist Hyperhidrose?

Hyperhidrose ist eine Überfunktion der Schweißdrüsen. Bei Hyperhidrose schwitzen betroffene Personen übermäßig und unkontrollierbar, ohne einer besonderen Belastung ausgesetzt zu sein. Das kann für die Leidenden sehr unangenehm sein und sogar zu gesellschaftlicher Isolation führen. Die Lebensqualität wird stark eingeschränkt.

Behandlungsmethoden

Es gibt mehrere Methoden der Hyperhidrose-Behandlung. Eine speziell für den Sommer angewandte, halbinvasive Methode ist die Hyperhidrose-Behandlung mit Botulinum. Die Wirkung hält im Durchschnitt drei bis sechs Monate lang. Oftmals wird auch zu nichtinvasiven Methoden wie Antitranspirantien gegriffen. In Antitranspirantien ist Aluminiumchlorid enthalten, das die Austrittskanäle der Schweißdrüsen verstopft.

Invasive Methoden zur dauerhaften Beseitigung der Schweißdrüsen sind die Schweißdrüsenexzision und die Schweißdrüsensaugkürettage. Bei der Schweißdrüsenexzision wird die Haut an den Achseln ausgeschnitten, wodurch deutlich sichtbare Narben entstehen. Bei der Schweißdrüsensaugkürettage werden die Schweißdrüsen ausgeschabt, was zu starken Blutergüssen, Pigmentierungen, Wundheilstörungen und zu einem Taubheitsgefühl im Bereich der Achselhaut führen kann. Auch gibt es die ultraschall- oder wasserstrahlassistierte Schweißdrüsenabsaugung, welche sich bis heute als eher wenig erfolgreich bestätigt hat.

Eine neue dauerhafte, minimalinvasive Methode zur Behandlung der Hyperhidrose im Achselbereich ist die Schweißdrüsenabsaugung mit Laserunterstützung. Sie bietet eine Alternative zu den klassischen invasiven Methoden. Die Schweißdrüsen werden nicht ausgeschabt oder ausgeschnitten, sondern dauerhaft verödet. Die innovative Laser-Technik hat eine hohe Erfolgsquote. Sie verbindet eine schnelle Abheilung mit geringen Nebenwirkungen.

Ablauf einer Hyperhidrose-Behandlung bei uns

Wir führen die Hyperhidrose-Behandlung mittels SlimLipo™-Laser durch. Nach einem ausführlichen, unverbindlichen Beratungsgespräch wird ein individuelles Behandlungskonzept erstellt. Am Tag Ihrer Behandlung kommen Sie morgens in die Praxis und werden für den Eingriff vorbereitet. Der Eingriff für die Hyperhidrose-Behandlung erfolgt unter Lokalanästhesie.

Zunächst wird eine spezielle Tumeszenz-Lösung in den Achselbereich injiziert, welche auch das Lokalbetäubungsmittel enthält. Dadurch wird das Gewebe um die Schweißdrüsen herum gut auf die Behandlung vorbereitet. Die Hitze, die der Laser erzeugt, verödet die Schweißdrüsen anschließend und macht sie funktionsunfähig. Die Überbleibsel der Schweißdrüsenzellen werden mit Hilfe extradünner Kanülen abgesaugt. Da der Eingriff ausschließlich ambulant vorgenommen wird, dürfen Sie im Anschluss daran sofort wieder in den Alltag zurückkehren.

Nachbehandlung

Es entstehen bei einer Hyperhidrose-Behandlung mittels SlimLipo™-Laser im Prinzip keine Narben. In der ersten Zeit nach der Behandlung ist das Tragen von Kompressionskleidung notwendig, die Sie direkt nach der Behandlung von uns erhalten. Zur Infektionsprophylaxe muss ein Antibiotikum eingenommen werden. Raucher müssen eine zusätzliche Creme auftragen. Im weiteren Verlauf erfolgen in regelmäßen Abständen Kontrollen, die im Behandlungspreis inbegriffen sind.

Für 4 Wochen sollte auf exzessives Sonnenbaden, Solarium und Saunabesuche verzichtet werden. Zudem sollte man 14 Tage lang das Rasieren, Waxen und Epilieren im Achselbereich unterlassen. Für eine Woche sollte man auch keinen Sport treiben.

Für ein persönliches Beratungsgespräch können Sie uns gerne anrufen oder per Kontaktformular jederzeit Ihren persönlichen Termin vereinbaren. Dr. med. Christian Schmitz berät Sie gerne und stellt mit Ihnen gemeinsam ein individuelles Behandlungskonzept zusammen.